Elternzeit – Der perfekte Zeitpunkt für eine Reise und für Housesitting
Seit der Pandemie steigen die Geburtenzahlen in Deutschland wieder. Das bedeutet auch, dass einige junge Eltern die Zeit des Erziehungsurlaubs so gut wie möglich nutzen wollen. Und was gibt es Schöneres, als als kleine Familie auf Reisen zusammenzuwachsen.
In diesem Blogbeitrag erkläre ich, warum das sowohl für Hosts als auch für Sitter eine tolle Möglichkeit ist…
Elternzeit – Reisezeit!
Ob drei Wochen oder mehrere Monate – junge Familien wollen die gemeinsame Elternzeit so gut wie möglich nutzen. Dabei steht für viele fest, dass die Auszeit vom Job genutzt werden soll, um gemeinsam mit dem Nachwuchs die Welt zu entdecken, oder zumindest einen kleinen Teil davon. Als erstes möchte ich euch beschreiben, warum das Housesitting für junge Eltern eine so tolle Möglichkeit ist. Aber natürlich werden Housesitter auch dann gebraucht, wenn die junge Familie gerade auf Reisen ist.
Housesitting als Reiseform für junge Eltern
Oft beginnt für junge Paare die Planung der gemeinsamen Elternzeit schon, wenn das Kind noch gar nicht auf der Welt ist. Dennoch ist das Reisen mit Kind etwas anders als das, was man vorher gewohnt war. Der Fokus verschiebt sich. Das Reisetempo verlangsamt sich.
Slow-Traveling ist angesagt! Housesitting ist dafür eine sehr gute Möglichkeit. Denn man kommt vor Ort an, und lebt einen „normalen“ Alltag.
Gegebenenfalls habt ihr, als junge Familie, sogar alles vor Ort, was ihr braucht. Denn manche Gastgeber haben selbst Kinder und das zu sittende Zuhause ist daher kinderfreundlich ausgestattet. Ihr solltet das natürlich im Vorfeld abklären, denn das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Vielleicht seid ihr Stadt-Menschen möchtet euren Kindern zum Beispiel auch einen Teil ihrer Kindheit auf dem Land ermöglichen. Das kann z.B. auch durch ein Housesit für mehrere Monate umgesetzt werden. Sei es für drei Monate in einem Dorf an der spanischen Küste oder für einige Wochen umgeben von Bauernhöfen im Bayerischen Wald.
ACHTUNG: Es ist wichtig, das ihr im Vorfeld abklärt, ob eure Kinder allergisch auf bestimmte Tiere reagieren. Das müsst ihr bei der Suche nach einem Housesit berücksichtigen. Prüft auch, welcher Housesit und welche Tiere gut zu euch und der Situation passen.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum ich mich als jemand, der keine Kinder hat, mit diesem Thema beschäftige. Zum einen habe ich genau diese Situation in meinem Umfeld schon öfter erlebt. Zum anderen habe ich in diesem Jahr sogar zweimal einen Housesit mit Tieren übernommen, während meine Gastgeber die Elternzeit zum Reisen genutzt haben. Bei dieser Gelegenheit sind mir auch einige Vorteile für die Sitter aufgefallen, die sich bei diesen Housesits bemerkbar machen.
Housesitter als Freifahrtschein für die Elternzeit
Wenn junge Familien während der Elternzeit verreisen, sei es als Housesitter oder auf andere Art und Weise, sind auch sie oft auf die Hilfe von Housesittern angewiesen. Sei es für die Betreuung der Immobilie und die Pflege des Gartens, für die zu Hause gebliebenen Haustiere oder aus anderen Gründen.
Besonders bei Reisen während der Elternzeit ist mir aufgefallen: Meistens handelt es sich um eine langfristige Planung mit viel Vorlauf und auch längeren Zeiträumen.
Übrigens könnt ihr das Kinderzimmer meist als idealen „Safe“ nutzt, um persönliche Dinge sicher aufzubewahren. Denn dieser Raum wird nur selten von den Housesittern genutzt, es sei denn, sie haben selbst Kinder dabei.
Und an alle Sitter, die ihr Housesits gerne auf lange Sicht plant und auch gerne für längere Zeit an einem Ort bleiben, so wie ich. Unter den jungen Eltern könnt ihr einen perfekten Tausch-Partner finden.
ACHTUNG: Trotz langer Planung und viel Kommittent auf beiden Seiten solltet ihr nicht vergessen, dass es bei Reisen während der Elternzeit ein Planungsrisiko gibt. Immerhin sind die Kinder oft noch sehr klein. Nicht immer lässt es die Situation zum Reisezeitpunkt zu, die Reise auch wie geplant wahrzunehmen. Einen Vorwurf solltet ihr daraus allerdings dem gegenüber nicht machen. Tauscht euch lieber in regelmäßigen Abständen mit einander über dieses Thema und den aktuellen Stand der Dinge aus. Kann die Reise wie geplant stattfinden? Bleibt es bei der geplanten Abfahrt? Und was passiert, wenn sich die jungen Eltern unterwegs für eine frühere Rückkehr entscheiden müssen?
Denn wie bei allen Housesits geht es auch hier vor allem um das Miteinander und die Begegnung auf Augenhöhe. Und wer weiß, vielleicht stecken wir so schon die Kleinsten mit dem Housesitting-Fieber an.